Hinweis: Wenn die Route aufgrund von Erdrutschen, anderer natürlicher Faktoren oder aus Sicherheitsgründen gesperrt ist, kann die Wanderstrecke teilweise oder vollständig auf einen alternativen Weg umgeleitet werden.
Diese Wanderung verbindet zwei der höchsten Gipfel Madeiras. Es handelt sich um eine beeindruckende Tour mit Tunneln sowie einigen steilen Auf- und Abstiegen, die atemberaubende Ausblicke auf das zentrale Bergmassiv bieten.
Unterwegs begegnet man verschiedenen Höhlen, die aus vulkanischem Tuffstein gehauen wurden, in denen das Vieh Zuflucht fand und die den Hirten als Unterschlupf dienten. Außerdem lassen sich zahlreiche Vogelarten beobachten, darunter einige, die ausschließlich in Makaronesien vorkommen, wie der Kanarienvogel (
Serinus canaria), das Madeirawiesenpieper (
Anthus berthelottii madeirensis) und der Einfarbsegler (
Apus unicolor). Ebenso finden sich Unterarten, die nur auf dem Madeira-Archipel vorkommen: der Madeirasteinsperling (
Petronia petronia madeirensis), der Buchfink (
Fringilla coelebs madeirensis) und das Madeira-Sommergoldhähnchen (
Regulus ignicapillus madeirensis).
Für Pflanzenliebhaber ist dieses Gebiet als Hochheide bekannt, die durch das Vorkommen verschiedener madeirischer Endemiten geprägt ist, darunter das Madeira-Veilchen (
Viola paradoxa), die Madeiren-Grauheide (
Erica madeirensis), die Felsenorchidee (
Orchis scopolorum) und der Madeira-Ginster (
Anthyllis lemanniana).
In der Nähe der Schutzhütte am Pico Ruivo trifft man auf den Wanderweg PR 1.2, der nach Achada do Teixeira führt. In Achada do Teixeira kann man die Basaltformation „Homem em pé“ („Stehender Mann“) bewundern, die sich am Hang nach der Schutzhütte von Achada do Teixeira befindet.
Dauer: Ganzer Tag (09 bis 17 Uhr)
Gehzeit: 5H
Entfernung: 9 km
Schwierigkeit: Schwierig